Der Parzellist Hilfe aus dem Gewürzregal

Parzellist mit seiner Pfeffermühle

Hilfe aus dem Gewürzregal

Unser Parzellist hat sich heute in seiner Küche umgesehen und Hausmitteln gefunden, die ihm in seinem Garten gut zur Seite stehen könnten.

Bild: Radio Bremen | Schellhass

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Unser Parzellist hat sich heute in seiner Küche umgesehen und nach Hausmitteln gesucht, die ihm in seinem Garten gut zur Seite stehen könnten. Dann ist ihm sein Gewürzregal ins Auge gesprungen. Er hat sich Pfeffer und Chilipulver, Zucker und Zimt und Natron geschnappt und hat sich an die Arbeit gemacht.

Pfeffer und Chilipulver

Wer zum Beispiel Katzen aus seinem Garten vertreiben möchte, weil sie die Beete als Klo benutzen oder die jungen Pflanzen brechen, der kann auf Pfeffer oder Chilipulver setzen. Je schärfer das Gewürz, umso besser ist es. Den Tieren wird damit nicht geschadet, sie werden sich aber ein anderes Plätzchen für ihre Notdurft suchen, weil ihnen das scharfe Pulver in der Nase kribbeln wird. Streuen Sie es großflächig aus und wiederholen Sie die Prozedur des Öfteren, erst Recht, wenn es geregnet hat. Irgendwann wird das Tierchen sicher merken, dass es bei Ihnen ein ungeliebter Gast ist. Unser Parzellist versucht mit Pfeffer und Chilipulver auch andere Tiere wie Marder, Mäuse und Kaninchen fernzuhalten. Ob seine Strategie fruchtet, wird er Ihnen vermutlich eines Tages erzählen können.

Zimt

Zimt ist ein wahres Wundermittel unter den Gewürzen. Es hat heilende Wirkung. Geben Sie Zimt auf eine verwundete Pflanze, und sie wird schneller heilen. Auch Ihre Sämlinge werden für eine Prise Zimt dankbar sein. Sie sind dann weniger anfällig für Krankheiten, und ihre Wurzeln wachsen schneller und kräftiger.

Bei Zimmerpflanzen hilft Zimt gegen Trauermücken. Die Larven der Tiere fressen die Wurzeln der Pflanzen und können sie töten. Geben Sie etwas Zimt ins Gießwasser oder arbeiten ihn in die Erde ein, werden die Larven mit etwas Glück nicht schlüpfen. Außerdem vermeiden Sie Schimmelbildung, die vor allem bei schlechter oder zu feuchter Erde entstehen kann.

Zucker

Zucker gibt Energie. Das interessiert die Pflanzen zunächst allerdings wenig. Wenn aber Mikroorganismen ein wenig Zucker bekommen, werden Sie aktiver und bereiten den Boden besser auf. Das nützt vor allem Starkzehrern wie Tomaten, Kartoffeln, Paprika oder Gurken. Aber übertreiben Sie es nicht. Ein Esslöffel auf zehn Litern Wasser dürfte für vier Wochen reichen.

Natron

Mit Natron können sie den Grünbelag auf Ihrer Terrasse, auf Wegen oder dem Balkon leicht entfernen. Geben Sie zwei Esslöffel auf einen Liter Wasser, und die Reinigung wird zum Kinderspiel. Fünf Esslöffel in einem halben Liter Wasser aufgelöst und in eine Sprühflasche gegeben, helfen gegen Mehltau und Graufäule. Ihre Trauben, Rosen, Erdbeeren werden Ihnen dankbar sein.

Salz

Salz hat im Garten nichts zu suchen. Es vernichtet nicht nur das Unkraut, sondern auch die Pflanzen, die uns am Herzen liegen. Salz baut sich nicht ab, sondern versickert und verunreinigt das Grundwasser. Also: Finger weg!

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