Der Parzellist Nimm nicht immer wieder neu

Zwei Männer mit Hut und Säge

Nimm nicht immer wieder neu

Mit Mikrofon und Spaten steht Reporter Jens Schellhass auf seiner Parzelle und berichtet von seinen Erfahrungen und Abenteuern.

Bild: Radio Bremen | Jens Schellhass

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Fleißig waren sie, unser Parzellist und der Herr Schmidtmeyer. Bei brütender Hitze haben sie die Hecke geschnitten, den altersschwachen Apfelbaum gestutzt und gestützt, und sie sind jenem wuchernden Wildkraut zu Leibe gerückt, das den geliebten Stauden in den Beeten Licht und Nahrung zum Leben nimmt.

Bei der Mahd des knöcheltiefen Rasens ist es dann passiert: Der Mäher ging zu Bruch. Ein neuer muss her. Aber muss es wirklich gleich ein neuer sein? Im Internet, zum Beispiel auf kleinanzeigen.de oder auf dem Schwarzen Brett auf bremen.de findet sich eine Fülle adäquater Geräte. Und wer sich auf diesen Seiten ein wenig treiben lässt, stößt auf eine ganze Reihe weiterer Schätze. Unser Parzellist hat zum Beispiel durchaus Interesse an einer annoncierten Schaukelliege gefunden. Und Freund Schmidtmeyer hat sich unverzüglich auf ein Gewächshaus gestürzt, das an heißen Tagen automatisch seine Fenster öffnet.

Will sagen: Nicht alles muss neu. Gebrauchtes schont den Geldbeutel und die Umwelt.

Die dicken Äste, die unser Apfelbaum abgeworfen hatte, haben wir übrigens in einer Ecke mit Totholz entsorgt. Viele Insekten werden an ihm Nahrung und Baumaterial finden, oder ihn als Versteck nutzen können. Nach wenigen Jahren wird das Holz vergangen sein. An Stelle seiner können wir dann Erde ernten. Auf diese Weise brauchen wir auch keine neue Erde in den Garten einzutragen.

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Der Samstagmorgen mit Britta Uphoff

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