Der Parzellist Das dritte Auge

Jens Schellhass hält eine Kamera in der Hand
Unser Parzellist überwacht seinen Kleingarten mit einer Wildtier-Beobachtungskamera. Jetzt weiß er genau, wer sich über seinen Kohl hermacht, und wer in seinem Nistkasten wohnt.

Das dritte Auge

"Big Brother" ist in den Garten unseres Parzellisten eingezogen. Mit einer Wildtier-Beobachtungskamera will er künftig die Fauna in seinen Beeten beobachten.

Bild: Radio Bremen | Jens Schellhass

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"Big Brother" ist in den Garten unseres Parzellisten eingezogen. Mit einer Wildtier-Beobachtungskamera will er künftig die Fauna in seinen Beeten beobachten.

Seine Liebste war zunächst absolut dagegen. Individuen zu beobachten, die nicht wissen, dass sie beobachtet werden, sei moralisch nicht korrekt, sagt sie. Unser Parzellist geht mit ihr darüber völlig überein. Tiere mit einer Wildtier-Beobachtungskamera zu beobachten, hält er dagegen für absolut unbedenklich. Jedes Tier, das sich künftig vor der Linse blicken lassen wird, hat mit keinerlei Konsequenzen zu rechnen - nicht einmal die Kaninchen, die aus dem Gemüsebeet den Kohl stibitzen.

Es ist nur so: Über Jahre hat unser Gartenfreund versucht, auf seiner Scholle auch für das Wohl der Tiere da zu sein. Er hat ein Igelhaus gebaut, einen Steinhaufen für Reptilien angelegt, er hat eine Wildblumenwiese für Insekten angelegt und ein so genanntes Sandarium für unterirdisch lebende Krabbeltiere konstruiert. Und fast kontinuierlich gibt er die Ernte in seinem Gemüsebeet zu guten Teilen für Kaninchen und Co. her. Jetzt möchte er wissen, ob seine Mühen Früchte tragen, und ob das Leben in seinem Garten sich bester Gesundheit erfreut.

Seine Wildtier-Beobachtungskamera hat unser Parzellist im Netz erworben. Kostenfaktor: 50 Euro.

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Der Nachmittag mit Janine Horsch

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