Plattdüütsch to'n Fieravend Mangfummeln (dazwischenfummeln)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

Mangfummeln (dazwischenfummeln)

Unser plattdeutsches Wort heute bedeutet "dazwischenfummeln".

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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Das heutige plattdeutsche Wort zum Feierabend ist ein Verb. Es ist ein zusammengesetztes Wort und besteht aus zwei Wörtern: "mang" und "fummeln". Fangen wir mit fummeln an, das ist ja bekanntlich ganz einfach. Fummeln bleibt auch im Plattdeutschen Fummeln. Wie steht es so schön im Duden: "mit den Händen tastend, suchend sich zu schaffen machen“.

Und "mang" bedeutet "zwischen". Mang stammt vom altsächsischen gimang ab, was Scharf oder Haufen bedeutet. Es ist verwandt mit dem Wort "mengen". Dies bedeutet wiederum seit dem achten Jahrhundert "mischen". Mengeleren bedeutet übrigens mischen. Und "mangfummeln" bedeutet dazwischenfummeln.

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