Plattdüütsch to'n Fieravend Puttfarken (Dreckspatz)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

Puttfarken (Dreckspatz)

Übersetzt man Puttfarken also wörtlich heißt es Topfferkel. In diesem Fall bedeutet es aber Dreckfink, Dreckspatz, Schmierfink oder Schmutzfink. Also eine Person, die schmutzig ist.

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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In manchen Gegenden wird Puttfarken mit U geschrieben und entsprechenden gesprochen, in anderen Gegenden sagt man Pottfarken mit O. Ich kenne es vorwiegend unter Puttfarken – da ich es häufiger als Kind gehört habe. Puttfarken besteht aus zwei Wörtern Putt bzw. Pott und Farken. Pott steht für Topf und Farken ist ein Ferkel. Übersetzt man Puttfarken also wörtlich heißt es Topfferkel. In diesem Fall bedeutet es aber Dreckfink, Dreckspatz, Schmierfink oder Schmutzfink. Also eine Person, die schmutzig ist.

Meistens wird Puttfarken in Verbindung mit schmutzigen Kindern gebracht. Und jetzt mal ehrlich: Wer schaut Kindern nicht gerne zu, wenn sie voller Freude in eine Pfütze springen? (Geräusch) Und wie wendet man es an? Du büst en Puttfarken. Woso makst du di blots jümmer so smuddelig. Du bist so ein Dreckspatz. Warum machst Du Dich nur immer so dreckig. Und jetzt: Tohörn un nochmal seggen. Du büst en Puttfarken. Woso makst du di blots jümmer so smuddelig.

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