Plattdüütsch to'n Fieravend Göör (Kind)

Markus Weise ist Nachrichtenredakteur für die "Plattdüütsch Nahrichten"
Markus Weise, Nachrichtenredakteur für die "Plattdeutschen Nachrichten".

Göör (Kind)

Kind oder Kinner wird im Allgemeinen im Plattdeutschen für Kind oder Kinder eher benutzt.

Bild: Radio Bremen | Tammo Jans

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Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind 2023 in Deutschland 631.000 davon auf die Welt gekommen. 2022 waren es noch 738.819. Ein Rückgang um 7,5 Prozent. Liedeinspielung: "Sie sind die wahren Anarchisten, Lieben das Chaos räumen ab, Kennen keine Rechte, Keine Pflichten". Schon Herbert Grönemeyer sang über sie. Göör heißt auf Plattdeutsch Kind. Meistens wird Göör mit doopel ö oder die Mehrzahl Gören in einem abwertenden Zusammenhang verwendet.

Kind oder Kinner wird im Allgemeinen im Plattdeutschen für Kind oder Kinder eher benutzt. Der Ursprung Göör liegt im ehemaligen deutschen Adjektiv gör – mit einem ö. Was so viel bedeutet wie klein. Und wie wendet man es an? Dat Göör krakelt dor buten so luut rum. Das Kind schreit da draußen so laut rum. Und jetzt: Tohörn un nochmal seggen. Dat Göör krakelt dor buten so luut rum.

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