Grüner wird's nicht "No dig": Beete anlegen ohne Umgraben

Autor/Autorin

  • Melanie Öhlenbach

Mit der No-Dig-Methode lassen sich Beete anlegen, ohne den Boden zu bearbeiten. Melanie Öhlenbach stellt die Arbeitsweise vor und gibt Tipps.

Pflanze in Erde

"No dig": Beete anlegen ohne Umgraben

Mit der No-Dig-Methode lassen sich Beete anlegen, ohne den Boden zu bearbeiten. Melanie Öhlenbach stellt die Arbeitsweise vor und gibt Tipps.

Bild: Imago | Bihlmayerfotografie

Was ist die Philosophie bei "No dig"?

Das englische "No dig" heißt übersetzt: nicht graben oder nicht umgraben. Und das fasst das Grundprinzip sehr gut zusammen: Die Beete werden angelegt, ohne den Boden vorher zu bearbeiten. Das spart Arbeit und ist besser für das Bodenleben

Wie legt man ein No-dig-Beet an?

Die Beetfläche wird lückenlos und großzügig überlappend mit unbedruckten Pappen ohne Kleberesten oder Vliesen aus Naturmaterial ausgelegt, die das Grün unterdrücken. Sie werden gewässert und mit einer 15 cm dicken Schicht aus reinem Kompost oder einer Mischung aus Kompost und Erde bedeckt. Damit das Beet stabil bleibt, kann man es mit Holzplanken oder Baumstämmen einrahmen. Wird das Beet nicht sofort bepflanzt, ist eine Abdeckung aus Laub oder Karton ratsam.

Worauf muss ich bei der Pflege achten?

Das Bodenleben braucht Zeit, um das Beet tiefgründig aufzuarbeiten. Tiefwurzelnde Gemüse und Gehölze können Sie daher nicht sofort kultivieren. Je nach Bepflanzung ist Düngen bei einer kompostreichen Schicht im ersten Jahr in der Regel nicht nötig. Wird nicht gemulcht, müssen Sie eventuell vermehrt gießen und jäten.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Vormittag, 13.10.2023, 12:00 Uhr

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