Grüner wird's nicht Mähfreier Mai
Stand: 2. Mai 2025.
Den Mai über den Rasenmäher mal stehen lassen – das ist die Idee der Aktion "Mähfreier Mai". Melanie Öhlenbach erklärt, was dahinter steckt.

Mähfreier Mai
Was steckt hinter der Kampagne "Mähfreier Mai"?
Die Idee des "Mähfreien Mai" ist es, den Rasenmäher mal den ganzen Monat lang stehen und die Pflanzen wachsen zu lassen. Das spart nicht nur Arbeit, sondern kann auch die Artenvielfalt fördern. Denn eine perfekte, grasgrüne Zierrasenfläche bietet Insekten oft wenig Lebensraum. Außerdem gilt ein Rasen mit längerem und vielseitigen Grün als pflegeleichter, robuster und ressourcenschonender.
Wer hat sich die Aktion "Mähfreier Mai" ausgedacht?
Der "Mähfreie Mai" stammt aus dem Mutterland des Englischen Rasens. Seit 2019 ruft die Organisation Plantlife den "No Mow May" in Großbritannien aus, der inzwischen weltweit Nachahmung findet. In Deutschland haben die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V. und die Gartenakademie Rheinland-Pfalz den "Mähfreien Mai" initiiert.
Wie mähe ich Rasen am besten?
Das kommt darauf an, wie Sie den Rasen nutzen. Vielleicht gibt es abseits von Wegen und Spielflächen auch Bereiche, in denen das Grün etwas länger werden darf. Wenn Sie diese optisch abgrenzen, sehen sie auch gewollt und nicht so unordentlich aus. Stellen Sie den Mäher nicht zu tief ein – das ist weniger anstrengend und bekommt dem Boden und den Pflanzen besser.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins Vormittag, 02. Mai 2025, 11 - 12 Uhr