Grüner wird's nicht Unkraut kompostieren
Standdatum: 7. Juni 2024.
Unkraut im Garten und auf dem Balkon nervt. Es ist aber aber auch eine wichtige Ressource, meint Melanie Öhlenbach. So kompostiert und nutzt sie Beikraut. Nachmachen auf eigene Gefahr!
Warum wirfst du Unkraut nicht einfach weg?
Ich versuche, einen Nutzen in jeder Pflanze zu sehen und natürliche Kreisläufe im Garten und auf dem Balkon zu schließen. Im Falle des Beikrauts habe ich mehrere Versuche am Start. Durch das Kompostieren muss ich das Unkraut nicht mehr abfahren und keinen Kompost für Kübelpflanzen und Hochbeet mehr kaufen. Und ich weiß, was im Kompost drin ist.
Warum wirft man Unkraut nicht einfach so auf den Kompost?
Unter den Beikräutern, die uns im Garten und auf dem Balkon stören, gibt es hartnäckige Kandidaten: Bei Brennnessel, Giersch, kriechendem Hahnenfuß und Ackerwinde beispielsweise können sich schon aus kleinen Wurzelstücken neue Pflanzen entwickeln.
Und dann gibt es dann noch die „Samenunkräuter“, also Pflanzen, deren Samen lange überdauern können, wenn sie mitsamt Samenstand auf den Kompost geworfen werden. Nicht alle werden durch die Rotte zerstört – und landen dann wieder mit dem Kompost im Boden.
Was wird allgemein empfohlen?
Grundsätzlich wird bei Wurzelunkraut empfohlen, die Wurzeln zu vergären oder in der Sonne ohne Bodenkontakt vertrocknen lassen. Danach sollen die Zellen zerstört sein und die Pflanze kann auf den Kompost. Bei Samenunkräutern mit Samenstand heißt es in der Regel: Ab in den Müll – am besten in den Restmüll.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins: 7. Juni 2024: 11:05 Uhr