Grüner wird's nicht Spinat anbauen im Garten und auf dem Balkon

Spinat gedeiht im Beet und im Balkonkasten. Melanie Öhlenbach gibt Tipps zu Sorten und Anbau.

Spinat anbauen im Garten und auf dem Balkon

Spinat gedeiht im Beet und im Balkonkasten. Melanie Öhlenbach gibt Tipps zu Sorten und Anbau.

Bild: Imago | Spinat im Beet

Wie viele Spinat-Sorten gibt es?

Es gibt etwa 50 Spinat-Sorten. Ein Hingucker sind die Sorten ‚Red Kardinal‘ und Bordeaux’ mit roten Stängeln. Für Gärtner:innen ist nicht nur die Blattform oder Farbe entscheidend, sondern auch die Anbaubauzeit: Manche Sorten gedeihen besser im Frühjahr oder im Herbst.

Wann ist welche Sorte empfehlenswert?

Im Frühling werden schossfeste Sorten gesät, die nicht so schnell in Blüte gehen, wenn es länger hell und warm wird. Dazu gehören zum Beispiel ‚Gamma‘ und ‚Gammason‘.
Für Herbst und Winter nimmt man die Sorten, die schnell wachsen und möglichst winterhart sind – zum Beispiel ‚Winterriesen / Verdil’ und ‚Nobel’
Es gibt aber auch Sorten, die sich für beide Jahreszeiten eignen, etwa ‚Matador‘, ‚Thorin‘ und ‚Butterflay‘.

Worauf muss ich beim Anbau von Spinat achten?

Abgesehen von der richtigen Sorte ist der Standort wichtig: Spinat kann Nitrat speichern. Der Standort sollte entsprechend sonnig bis halbschattig sein, der Boden humos und locker. Halten Sie eine Anbaupause von vier Jahren ein – auch für die Verwandten Mangold und Rote Bete.
Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht und mulchen sie die Pflanzen. Hitze und Trockenheit mag Spinat gar nicht. Düngen ist nicht notwendig, wenn das Beet im Frühjahr mit Kompost vorbereitet wurde. Achten Sie auf Schnecken, Blattläuse und Vögel. Falscher Mehltau kann auftreten, wenn die Pflanzen zu dicht stehen und die Blätter nicht abtrocknen können.