Grüner wird's nicht Süßkartoffeln – Tipps und Infos rund um die rote Knolle
Standdatum: 3. September 2021.
Im September beginnt die Erntezeit für Süßkartoffeln. Melanie Öhlenbach stellt das exotische Knollengemüse vor, das mit einer Kartoffel nicht wirklich viel gemein hat.

Was ist der Unterschied zwischen Kartoffeln und Süßkartoffeln?
Kartoffeln und Süßkartoffeln bilden zwar beide stärkereiche Knollen im Boden. Botanisch gesehen ist die Kartoffel (Solanum tuberosum) jedoch ein Nachtschattengewächs. Die Süßkartoffel, Batate oder Knollenwinde (Ipomoea batatas) gehört zu den Windengewächsen. Sie mag es eher tropisch feucht-warm.
Wie baue ich Süßkartoffeln an?
Süßkartoffeln sind kälteempfindlich. Die vorgezogenen Pflanzen werden erst ab Mitte/Ende Mai nach draußen gesetzt – in einem Abstand von 40 Zentimetern ins ebenerdige Beet, ins Hochbeet, Gewächshaus oder in einen großen Kübel. Sie stehen gern warm, halbschattig bis sonnig, und brauchen einen lockeren, nährstoffreichen und eher feuchten Boden. Regelmäßig düngen und feucht halten, dann wächst sie bei sommerlichen Temperaturen schnell.
Wann ernte ich Süßkartoffeln?
Die Knollen können nach etwa 100 Tagen mit der Grabgabel aus der Erde gehoben werden. Die Erntezeit kann sich durch gelbliche Blätter andeuten. Sobald die Temperaturen im einstelleigen Bereich liegen, spätestens aber vor dem ersten Frost müssen die Süßkartoffeln geerntet sein.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Vormittag, 03. September 2021, 11:05 Uhr