Grüner wird's nicht Diese Pflanzenerde sollten Sie für Balkon und Garten nutzen
Standdatum: 30. April 2021.
Gartenboden und Blumenerde sind die Basis für Pflanzenwachstum. Melanie Öhlenbach gibt Tipps für einen gesunden Boden und für den Kauf von Pflanzenerde.

Woran erkenne ich, was für einen Boden ich im Garten habe?
Einfach mal eine Handvoll nehmen und zusammendrücken. Je nachdem, wie viel Sand, Ton, Lehm und Schluff der Boden enthält, bleibt die Erde mehr oder weniger an den Fingern kleben. Ein weiteres Merkmal: Zeigerpflanzen. Löwenzahn wächst auf nährstoffreichem Boden. Moos und Ackerschachtelhalm können auf verdichteten Boden hinweisen. Aufschluss über die Bodenzusammensetzung und -qualität bietet eine Bodenuntersuchung im Labor.
Wie halte ich Gartenboden gesund?
Ein gesunder Boden ist ein lebendiger Boden. Und damit möglichst viele unterschiedliche Organismen im Boden leben, gilt es, ihn organisch zu düngen, kein Gift einzusetzen und die Oberfläche grundsätzlich zu bedecken – zum Beispiel durch eine dichte Bepflanzung oder Mulchen.
Worauf muss ich beim Kauf von Blumenerde achten?
Beim Kauf von Pflanzenerde unbedingt auf Kennzeichnung „torffrei“ achten – auch bei „Bio“-Erde: Umweltschutzorganisationen zufolge werden für die Gewinnung von Torf wertvolle und seltene Lebensräume zerstört. Und: Der Abbau setzt Unmengen an Kohlendioxid frei, was die Klimaerwärmung vorantreibt.
Einen Einkaufsführer mit Substraten ohne Torf und Kokosfasern hat der BUND hier zusammengestellt.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Vormittag, 30. April 2021, 11:05 Uhr