Grüner wird's nicht Mini-Teich: Wasserstellen auf kleinem Raum
Standdatum: 9. Juli 2021.
Für einen Teich braucht man keinen Garten: Kleine Wasserstellen passen sogar auf einen Balkon oder eine Terrasse. Melanie Öhlenbach gibt Tipps für den Miniteich.

Warum kann ein Miniteich sinnvoll sein?
Ein Miniteich ist ein faszinierender Lebensraum auf kleinem Raum. Als Wasserstellen können sie an trockenen, heißen Tagen zudem für Vögel und Insekten wichtig sein. Hier können die Tiere trinken, baden und sich abkühlen.

Was brauche ich für einen Miniteich?
Als Grundlage für einen Miniteich dient ein wasserdichtes Gefäß: ein Topf, ein Eimer, eine alte Zinkwanne oder ein altes Weinfass, ein Blumenkasten oder eine Schüssel. Mit großen Steinen können Sie das Gefäß stabilisieren und unterschiedlich tiefe Bereiche gestalten. Mit Kies lassen sich Übergänge kaschieren und die Pflanzkörbe beschweren, damit sie an Ort und Stelle bleiben.
Welche Pflanzen eignen sich für einen Miniteich?

Das kommt auf die Tiefe des Gefäßes an. Grundsätzlich bieten sich Pflanzen an, die in flachen, feuchten oder sumpfigen Zonen wachsen. Dazu gehören zum Beispiel Brunnenkresse, Froschlöffel, Igelschlauch, Mini-Seerosen, Sumpfdotterblume, Sumpfiris, Sumpfvergissmeinnicht, Wasserhyazinthe, Wasserminze und Zwergrohrkolben.
Schwimmpflanzen wie Wassersalat und Schwimmfarn bleiben an der Wasseroberfläche. Hornkraut, Tannenwedel und Wasserlinsen können die Bildung von Algen mindern.
Weiterführende Buchtipps
Siegfried Stein: Miniteiche & Wasserspiele. Gestalten – Bepflanzen - Pflegen. BLV, 2016
Daniel Böswirth: Miniwassergärten. Kosmos, 2019
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Vormittag, 9. Juli 2021, 11:05 Uhr