Grüner wird's nicht So ziehen Sie sich gesunde Microgreens auf der Fensterbank
Standdatum: 8. Januar 2021.
Microgreens versorgen uns in der kalten Jahreszeit mit gesundem, frischen Grün. Melanie Öhlenbach verrät, welche Kräuter- und Gemüsesämlinge Sie nach wenigen Tage ernten können – sogar auf der Fensterbank.

Was sind Microgreens?
Als Microgreens bezeichnet man essbare Sämlinge oder Keimlinge von Gemüse und Kräutern. Im Unterschied zu Sprossen wurzeln Microgreens in Erde oder Vlies und haben erste grüne Blätter ausgebildet.
Neben Kresse sind viele weitere Gemüse- und Kräuterkeimlingen essbar, zum Beispiel Erbsen, Kohl, Radieschen, Dill, Sonnenblumen und Weizengras. Geprüftes Saatgut in Bio-Qualität ist empfehlenswert.
Wie werden Microgreens angebaut?
Eine flache Schale mit etwas Anzuchterde füllen oder mit Watte auslegen und anfeuchten. Die Samen gleichmäßig darauf aussäen, bei Bedarf bis zur Keimung mit Pappe abdecken und auf die warme Fensterbank stellen. Wichtig: Die Samen dürfen nicht austrocknen, aber auch nicht zu nass sein, da sie sonst faulen. Stehen die Keimlinge zu feucht und kalt, kann sich Schimmel bilden.
Wann werden Microgreens geerntet?
Je nach Sorte können Microgreens nach ein bis zwei Wochen mit einem scharfen Küchenmesser oder einer Schere abgeschnitten werden. Sie eignen sich als gesunde Deko für Gemüsegerichte und Suppen, schmecken aber auch lecker als Brotbelag, im Kräuterquark, Salat und grünen Smoothie.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Vormittag, 8. Januar 2020, 11:05 Uhr