Grüner wird's nicht So gelingt die Mischkultur im Beet und Kübel
Standdatum: 23. Juli 2021.
Nutz- und Zierpflanzen miteinander zu kombinieren, sieht nicht nur hübsch aus. Einige Mischkulturen sind durchaus nützlich. Melanie Öhlenbach gibt Tipps für das Miteinander in Beet und Kübel.

Was ist Mischkultur?
In einer Mischkultur werden verschiedene Gemüse, Kräuter und Zierpflanzen gemeinsam in einem Beet oder Kübel angebaut – systematisch und natürlich idealerweise so, dass sie sich in ihrer Entwicklung positiv beeinflussen.
Was sind nützliche Mischkulturen?
Der Klassiker unter den Mischkulturen sind Möhren und Zwiebeln. Sie halten sich gegenseitig die Möhren- und Zwiebelfliege fern. Mischkulturen von Erdbeeren und Knoblauch beziehungsweise Schnittlauch sollen Grauschimmel an den Früchten verhindern. Salat und Spinat wiederum sagt man nach, Erdflöhe von Radieschen und Kohl abzuhalten.
Welche Kombinationen sind nicht so gut?
Grundsätzlich problematisch sind Mischkulturen, bei denen Pflanzen um Platz, Licht, Wasser und Nährstoffe konkurrieren und die für dieselben Krankheiten anfällig sind: Tomaten, Paprika und Kartoffeln, beispielsweise. Auch Petersilie und Salat, Erbsen und Bohnen, Lauch und Rote Bete beziehungsweise Kohl gelten nicht als ideal.
Buchtipps
- Heidi Lorey: Gemüse ins Blumenbeet. Kreativ gärtnern mit Dahlie, Artischocke & Co. Ulmer, 2021 .
- Agnes Pahler: Die Mischung macht's! Nutz- und Zierpflanzen in einem Beet. Kosmos, 2019 .
- Schwester Christa Weinrich: Mischkultur im Hobbygarten. Ulmer, 2019.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Vormittag, 23. Juli 2021, 11:05 Uhr