Der Parzellist Kompost oder die Suche nach dem guten Grund

Weil im Garten unseres Parzellisten nicht alles so gedeiht, wie er es sich vorstellt, hat er eine Bodenprobe genommen. Resultat: Der Boden braucht Kompost.
Unser Parzellist auf dem Klo. Zur Weihnachtszeit hat seine Amaryllis hier so prachtvoll geblüht. Jetzt soll sie den Sommer gut überstehen für den nächsten Winter.

Kompost oder die Suche nach dem guten Grund

Der Quittenbaum des Parzellisten wird seit Jahren kaum kräftiger. Deshalb hat er Bodenproben entnommen, um den pH-Wert zu bestimmen und notfalls zu korrigieren.

Bild: Radio Bremen | Jens Schellhass

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Das Leben ist grundsätzlich wunderbar, findet unser Parzellist. Manchmal läuft es aber nicht immer rund. In diesem Fall sollte man den Problemen auf den Grund gehen. Gleiches gilt natürlich auch für einen Garten. Deshalb hat unser Gartenfreund einige Bodenproben aus der Erde entnommen.

Ein Beispiel: Der Quittenbaum unseres Parzellisten wird seit Jahren kaum kräftiger. Deshalb misst er jetzt den pH-Wert, also den Säuregehalt des Bodens. Resultat: Die Erde in der Umgebung des Baumes ist weder sauer noch alkalisch, ist also neutral, dabei liebt es die Quitte leicht säuerlich. Früher wurde den Pflanzen in diesem Fall Torf gegeben. Das ist aus ökologischer Sicht nicht mehr zeitgemäß. Deshalb entscheidet sich der Parzellist für abgestandenen Rinder- oder Pferdedung, für Kompost oder Hornspäne.

Zur kurzen Orientierung: Liegt der pH-Wert bei sieben, ist der Boden neutral. Was darunter liegt, ist sauer, was darüber liegt alkalisch. Ist der Boden zu sauer, wird gekalkt, ist er zu alkalisch, wird organisch gedüngt. Tests sind im Fachhandel erhältlich. Die günstigste Messung ist die mit Lackmuspapier.

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