Auf ein Wort Olympische Mutmachgeschichten

Sonnenstrahlen scheinen durch dunkle Wolken

Olympische Mutmachgeschichten

Pierre de Coubertin wollte vor 150 Jahren mit den Olympischen Spielen zur Völkerverständigung beitragen. Pastorin Jeannette Querfurth findet es, gerade in schwierigen Zeiten , besonders wichtig Mutmachgeschichten zu erzählen, damit Menschen in krisenhaften Zeiten den Kopf oben behalten.

Bild: Imago | blickwinkel

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Pierre de Coubertin wollte vor 150 Jahren mit den Olympischen Spielen zur Völkerverständigung beitragen. Pastorin Jeannette Querfurth findet es, gerade in schwierigen Zeiten, besonders wichtig Mutmachgeschichten zu erzählen, damit Menschen in krisenhaften Zeiten den Kopf oben behalten.

Vor ziemlich genau 150 Jahren hat Pierre de Coubertin, ein junger französischer Adeliger, eine Idee. Mit gerade einmal 17 Jahren wollte er etwas für den Frieden und die Völkerverständigung tun. Mit einem Mittel, das Menschen und Nationen verbinden kann und überall auf der Welt beliebt ist: der Sport. Er wollte die antiken olympischen Spiele wieder beleben. Seine Idee wurde Wirklichkeit. 1896 gab es in Griechenland die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit. Frieden und Verständigung zwischen den Völkern.

Das ist ein Wunsch, den auch in dieser Zeit wieder sehr viele Menschen in sich tragen. Ich höre es immer wieder von Frauen und Männern, dass es ihnen gerade einfach zuviel ist. Dass sie die Bilder und Nachrichten nicht mehr sehen mögen. Weil sie sich hilflos fühlen angesichts von vielen gewaltsamen Konflikten und Kriegen in der Welt. Ich kann das gut verstehen, denn mir geht es auch so. Aber was tun gegen die Hilflosigkeit?

Es gibt ein erprobtes Mittel gegen die Erstarrung. Das sind Mutmachegeschichten, die von gelingendem Frieden und von Versöhnung erzählen. Aus solchen Geschichten können wir die Kraft ziehen, an den Frieden zu glauben und etwas für den Frieden zu tun. Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen. Das sagt Jesus in der Bergpredigt. Selig sind die Frieden stiften.

Darum ist es gut, Mutmachgeschichten vom gelingenden Frieden und von gelingender Versöhnung zu erzählen. Vielleicht in diesen Tagen auch wieder olympische Geschichten von Frieden und Versöhnung. Wie die von den Olympischen Winterspielen in Peking vor zwei Jahren, bei der sich ein russischer und ein ukrainischen Skiläufer demonstrativ umarmt haben. Sie waren Freunde, und sie wollten Freunde bleiben. Selig sind, die Frieden stiften. Jetzt bei den Olympischen Spielen – und überall.

Autor/Autorin

  • Pastorin Jeannette Querfurth

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